Filmtipp der Woche: Alien: Covenant

Filmtipp der Woche:

Alien: Covenant

USA/2017/ 122 min

Kinostart 18.5

 

Entgegen des Titels handelt es sich bei ‚Alien Covenant‘ um eine Fortsetzung von ‚Prometheus‘. Die Handlung setzt 30 Jahre später im Jahre 2122 ein. Wir befinden uns auf der Covenant, einem Raumschiff mit der Mission eine Kolonie auf einem neu entdeckten Planeten zu errichten. An Bord befinden sich, neben dem Androiden Walter (Michael Fassbender) eine Crew bestehend aus Daniels (Katherine Waterston), Oram (Billy Crudup), Tennese (Danny McBride) und einigen mehr. Bei Reparaturarbeiten am Raumschiff werden auf einmal Signale, scheinbar menschlicher Natur empfangen. Die Signale entstammen einem nahen Planeten, der scheinbar ideale Verhältnisse für eine Kolonialisierung aufweist. Man entscheidet sich, umzudrehen und dorthin zu fliegen. Kommt einem bekannt vor, nicht? Auch wenn es von der Story ganz nach Alien klingt, wird spätestens bei der Landung, wo die Crew auf den Xenomorph sowie den Androiden David (aus ‚Prometheus‘) trifft klar, dass sich die Geschichte vor allem um das Schicksal der Konstrukteure handelt.

Die Kill-Szenen sind derb und knackig, die Weltall-Kulisse wird nach alter Alien-Manier mit klassischer Musik lässig in Szene gesetzt. Und mit Katherine Waterston ist quasi eine neue ‚Ripley‘ mit an Bord. Aber wirklich genial ist Michael Fassbender, wenn er mit in einer Doppelrolle als David und Walter quasi mit sich selbst die existenziellen Fragen des Lebens diskutiert.

 

Fazit: Unter Strich bleibt ein wirklich gut gemachter Science-Fictioner, der deutlich mehr Spannung als Prometheus bietet, aber auch nicht an das Original herankommt, zu banal sind dafür die Einschübe des Vorgängers.

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