Filmtipp der Woche: Fluch der Karibik: Salazar’s Rache

Fluch der Karibik: Salazar’s Rache

(OT: Pirates of the Carribean: Dead Men Tell No Tales)

USA/2017/ 129 min

Kinostart: 25.5

 

Die Piraten sind zurück! Nach einem eher wenig erfreulichen vierten Teil wagen sich Johnny Depp und seine Crew wieder auf die warmen Gewässer der Karibik zurück.

Die Handlung verläuft wieder nach gewohnten Mustern: Irgendein Finsterer Geselle hat mit Jack Sparrow noch eine Rechnung offen und ein altes Mysterium des Meeres muss gelöst werden. Konkret ist der Finsterling hier ein untoter Käptn‘ namens Salazar und bei dem Mysterium handelt es sich um den Dreizack des Poseidon. Allerdings jagt Will Turner’s Sohn Henry dieses nach, um seinen Vater von dem Fluch zu befreien, der seit dem dritten Teil auf ihm lastet. Und gerade da fängt der Film an Spaß zu machen: Im Gegensatz zum vierten Teil, werden Elemente der Handlung der Originaltrilogie wieder aufgegriffen, inklusive netter Cameos von Bloom, Knightley und – ganz kurz- Paul McCartney. Aber die neuen Stars Kaya Scodelario als mögliche Maîtresse von Turner Junior und Brendon Thwaites als eben selbiger müssen sich nicht verstecken: Karibik und eng anliegende Mieder machen eben gute Sommerlaune.

Natürlich, das eigentliche Highlight eine jeden ‚Fluch der Karibik‘ Filmes ist und bleibt Johnny Depp. Seine klamaukige Art als Jack Sparrow durch’s Bild zu torkeln wird scheinbar nie langweilig.

Einziger Wermutstropfen: Gegen Ende wird es leider ein wenig kitschig, die ewigen familiären Bande werden wieder besungen man meint einiges schon mal gesehen zu haben. Trotzdem im großen und ganzen ein wirklich gelunger Film.

 

Fazit: Dieser Reboot startet durch. Wer unabhängig von dem Nieselwetter Lust auf eine sommerliche Actionkomödie hat, ist hier gut aufgehoben.

 

Florian Bienenfeld

Filmtipp der Woche: Alien: Covenant

Filmtipp der Woche:

Alien: Covenant

USA/2017/ 122 min

Kinostart 18.5

 

Entgegen des Titels handelt es sich bei ‚Alien Covenant‘ um eine Fortsetzung von ‚Prometheus‘. Die Handlung setzt 30 Jahre später im Jahre 2122 ein. Wir befinden uns auf der Covenant, einem Raumschiff mit der Mission eine Kolonie auf einem neu entdeckten Planeten zu errichten. An Bord befinden sich, neben dem Androiden Walter (Michael Fassbender) eine Crew bestehend aus Daniels (Katherine Waterston), Oram (Billy Crudup), Tennese (Danny McBride) und einigen mehr. Bei Reparaturarbeiten am Raumschiff werden auf einmal Signale, scheinbar menschlicher Natur empfangen. Die Signale entstammen einem nahen Planeten, der scheinbar ideale Verhältnisse für eine Kolonialisierung aufweist. Man entscheidet sich, umzudrehen und dorthin zu fliegen. Kommt einem bekannt vor, nicht? Auch wenn es von der Story ganz nach Alien klingt, wird spätestens bei der Landung, wo die Crew auf den Xenomorph sowie den Androiden David (aus ‚Prometheus‘) trifft klar, dass sich die Geschichte vor allem um das Schicksal der Konstrukteure handelt.

Die Kill-Szenen sind derb und knackig, die Weltall-Kulisse wird nach alter Alien-Manier mit klassischer Musik lässig in Szene gesetzt. Und mit Katherine Waterston ist quasi eine neue ‚Ripley‘ mit an Bord. Aber wirklich genial ist Michael Fassbender, wenn er mit in einer Doppelrolle als David und Walter quasi mit sich selbst die existenziellen Fragen des Lebens diskutiert.

 

Fazit: Unter Strich bleibt ein wirklich gut gemachter Science-Fictioner, der deutlich mehr Spannung als Prometheus bietet, aber auch nicht an das Original herankommt, zu banal sind dafür die Einschübe des Vorgängers.

Filmtipp der Woche: Get Out

Filmtipp der Woche:
Get Out (USA, 2017) Kinostart: 4.5, Horror/Comedy

Schockierende Komödie oder lustiger Schocker?

Wer bei ‚Horror mit Comedyelementen‘ direkt an ‚Rocky Horror Picture Show‘ denken muss, ist bei ‚Get Out‘ falsch. In erster Linie ist ‚Get Out‘ ein lupenreiner Schocker. Nur während bei anderen Filmen, die ruhigen Minuten durch langweilige und uninspirierte Familienszenen gefüllt werden, zeigt sich hier Jordan Peele’s große Stärke.
Zur Handlung sei so viel gesagt:
Chris (Daniel Kaluuya) besucht mit seine Schwiegereltern in Spe zum gemütlichen Wochenende irgenwo in der Pampa. Was wie ‚Rate mal wer zum Dinner kommt‘ anfängt, wird aber eher schnell in Richtung ‚Haunted Hill‘ gehen.
Konstante Spannung und ein derber Humor, der viele Klischees und ein deutliches Statement zum Thema Rassismus abgibt, was könnte man von einem Horrorfilm mehr wollen?
Wirklich gar nichts, auch wenn die Story, gerade gegen Ende vielleicht ein spannenderes Ende und ein wenig mehr Tiefe auch nicht geschadet hätte. Trotzdem bleibt der Horrorfilm ’17 übrig – unbedingt anschauen.

Florian Bienenfeld – Filmredaktion

Sorry for the Inconvenience!

Hello Again,

nach technischen Problemen und Umstrukturierungen in letzter Zeit, hoffen wir euch wieder in gewohnter Qualität zur Verfügung zu stehen. In den nächsten Wochen erwarten euch eine Reihe von neuen Highlights, wie u.A. der  E-Mail-Tipp der Woche. Seid gespannt auf mehr & jetzt: Film ab,

Euer DWA-MAG-Team