Filmbesprechung: Lara

Lara (2019, OV:Lara, 98 min)  ab 07.11 im Kino

‚Lara‘ erzählt die Geschichte der schwierigen Beziehung zwischen einer Mutter (Lara, gespielt von Corinna Harfouch) und ihrem begabten Sohn (Tom Schilling).

Lara ist eine einsame Frau, die am Tag des wichtigsten Konzertes ihres Sohnes, einem bedeutenden Pianisten, ihr Leben und ihre Beziehungen Revue passieren lässt. Dabei wandert sie durch ein tristes Berlin und trifft alte Weggefährten,  ohne viele Rückblicke oder wirkliche Selbstkritik.

Harfouch und Schilling tragen dieses Drama über weite Strecken, allerdings dringen weder die Klaviermusik noch Lara wirklich zu dem Zuschauer durch. Tom Schilling ist leider nicht wirklich lange präsent, aber verzaubert in den Minuten, in denen er spielt. Insgesamt ein solides Drama über das Alt werden, die Fehler die wir machen und den Wunsch nach großer Kreation, das leider ein bisschen an seinem eigenen Anspruch scheitert.

 

Florian Bienenfeld, Filmredaktion

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